1. Februar 2019

MIT ACH UND KRACH

Customs at work - finally!

Als wir in Playa del Carmen erfuhren, dass die CFS PACENO in Paramaribo ohne unseren Container in See gestochen ist, waren wir bodenlos enttäuscht. Doch allzu überrascht waren wir trotzdem nicht. Zu oft hatte man uns etwas versprochen, um es dann nicht einzuhalten.

Nun hatte der Zoll in Paramaribo eine Woche Zeit, unser Fahrzeug mit dem Hundeteam zu inspizieren, bevor das nächste Schiff eintraf. Das würde sicher reichen – dachten wir. Doch wir täuschten uns einmal mehr! Schon bald wäre es Zeit gewesen, Mahangu in den Container zu fahren. Doch das sah der Zoll in Paramaribo anders. Man hatte keine Zeit, keine Lust oder das Hundeteam, das für das Schnüffeln nach Drogen zuständig ist, hatte anderes zu tun.

Es wurde Montag. Und dann verschoben die Zöllner die Inspektion um einen weiteren Tag. Man versprach Juan, unserem Agenten, dass das Hundeteam am nächsten Morgen, um 9 Uhr, vor Ort sein würde. Doch das war einmal mehr ein leeres Versprechen. Und so kam es, wie es kommen musste: Mahangu stand zwar im Hafen, aber nicht im Container und so stach die CFS Asiatic Wind ohne ihn in See.

Hätten wir an diesem Tag eine Hellfire-Rakete zur Hand gehabt, hätten wir sie auf den Zoll in Paramaribo abgefeuert. Wir überlegten, ob wir nicht nach Paramaribo zurückfliegen, Mahangu behändigen und nach Cayenne fahren sollen, um ihn von dort zu verschiffen. Doch wer würde uns die Kosten für diesen Transport zurückerstatten? Niemand! Ergo beschlossen wir, einen dritten Anlauf zu nehmen. Der klappte dann mit viel Ach und Krach und seit vorgestern steht Mahangu im Container – aber immer noch im Hafen von Paramaribo! Das nächste Schiff ist erst für nächste Woche angesagt…

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