6. Februar 2018

Die Mutter aller Gletscher: Perito Moreno

Glaciar Perito Moreno

In unteren Teil Südamerikas wechselt man immer wieder die Grenze, um im einen oder andern Land eine spezielle Sehenswürdigkeit zu besuchen. Nach dem Valle Exploradores, in Chile, fuhren wir durch den faszinierenden Patagonia-Nationalpark, der von Douglas Tompkins und seiner Frau Kristina geschaffen wurde. Wir stiessen an diesem Tag per Zufall auch auf das Grab von Douglas Tompkins, der vor zwei Jahren bei einem Kajak-Unfall ums Leben kam. (Er starb an Hypothermie, als sein Kajak im Lago Buenos Aires kenterte.)

Via den Paso Roballos ging’s danach nach Argentinien zurück. Am 3. Februar 2018 kamen wir nach El Calafate, eine Kleinstadt in Patagoniens Süden. Und in der Nähe ist ein Naturwunder zu sehen, wie es einmalig auf diesem Planeten ist. Es ist der Perito Moreno Gletscher! Ein Gletscher, dem man sich fast auf Armeslänge nähern kann. Von den verschiedenen Plattformen aus hört man den Gletscher, der an seiner Abbruchkante – dort wo er an den Lago Argentina stösst – siebzig (!) Meter hoch ist, rumoren und krachen. Es tönt manchmal schon fast beängstigend. Man kann aus nächster Nähe beobachten, wie riesige Eistürme, so hoch wie ein Einfamilienhaus, in den Lago Argentina krachen und einen kleinen Tsunami verursachen. Wir wohnten dem Spektakel für fünf Stunden bei. Es war faszinierend zu sehen, wie der Gletscher seine Front fast von Minute zu Minute veränderte. Unglaublich!

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