28. Mai 2020

IN DER BÄCKERLEHRE

Mhmm - fresh from the oven!

Brot backen hat mich seit jeher fasziniert. Gibt es etwas Schöneres als der Geschmack von frischem, knusprigem Brot aus dem Backofen? Mir fällt nichts ein, sieht man von einer Emmentaler-Meringue mit Schlagrahm ab! Oder einer feinen Limonen-Crème wie sie Brigitta gestern zubereitet hat. Oder ein Zwetschgenkuchen von Ursula. Oder…

Aber zurück zum Brot. Seit wir bei Charly sind, habe ich bereits mehrere Male zugeschaut, wenn er den Brotteig zubereitete. Bald ging ich ihm so gut es ging zur Hand. «Paul, jetzt brauche ich das Mehl und danach ein paar Liter Wasser». «Si, jefe!» «Löse zwanzig Gramm Zucker mit Wasser in der Hefe auf» war der nächste «Befehl» von Charly. Ich kam mir vor wie ein Bäckerlehrling im ersten Lehrjahr.

So ging es Schritt für Schritt weiter bis der Teig fertig war. Das Teig mischen übernahm eine Maschine; an mir war es den Teig danach auf dem Tisch auszubreiten. Danach ruhte er zugedeckt für zwei Stunden bis er zur Weiterverarbeitung bereit war. El jefe übernahm es dann, die grosse Teigschlange in Brote zu formen. Ich rieb die Bleche mit Butter ein und bestäubte sie mit Mehl. Inzwischen war der Backofen auf 240°C geheizt; und ich konnte unter den aufmerksamen Augen von Charly die grossen Bleche in den Backofen schieben. Nach fünfzehn Minuten wendete ich die Bleche mit dem Brot, das für weitere fünfzehn Minuten gebacken wurde. Das Resultat: ein Basler Brot vom Feinsten!

PS. Noch nie ist ein Meister vom Himmel gefallen! Ich freue mich bereits auf nächsten Mittwoch und die nächste Lektion in Sachen Brot backen!

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