Dass Rangiroa ein Paradies für Taucher ist, habe ich bereits geschrieben. Und auch, dass unser Bungalow direkt am berühmten Tiputa-Pass liegt. Doch wie sieht es hier unter Wasser aus? Da ich das persönlich nicht erlebe, lasse ich Brigitta zu Wort kommen, um über einen ihrer fantastischen Tauchgänge zu erzählen:

«Sisi, eine Dänin und Marc, ein Amerikaner trafen uns beim Rangiroa Dive Shop. Alex, der französische Tauchguide, der seit bereits acht Jahren hier arbeitet, erklärte anhand eines Modells, wo wir tauchen werden. Danach stiegen wir in unsere Tauchanzüge. Tauchflaschen, Bleigurte und die restliche Ausrüstung wurden zum Pier gefahren.

Dort lag das Schlauchboot, an dessen Bord Fufu, ein Tahitianer wartete. Wir stiegen ein und düsten in Richtung Tiputa-Pass los. Zehn Minuten später waren wir am Tauchplatz. Letzte Instruktionen von Alex, dann liessen wir uns rückwärts ins Wasser fallen und tauchten fünfundzwanzig Meter tief ins Big Blue. Die Sicht war hervorragend. Was wir sahen ebenfalls: Barracudas, Weisspitzen-, Schwarzspitzen, Silberspitzen- und Grauhaie – alle über einen Meter lang. Und dann segelte auch noch ein grosser Manta vorbei.

Später begegneten wir Delfinen die mit uns spielten und Poissons à canne. (Anmerkung von Paul: Diese und Thunfisch essen wir jeden Abend auf verschiedene Arten zubereitet.) Das schönste jedoch waren die vielen farbigen Fische, die an den Korallen knabberten: Napoleon-, Doktor-, Unicorn- und Papageienfische. Ich kam mir vor, als ob ich in einem Aquarium tauche.»

PS. Anmerkung von Paul: «Würde es sich hier um die Beschreibung eines Fischgerichts handeln, würde mir das Wasser im Munde zusammenlaufen…»