
A fragrant seduction!
Mit dem Reisevirus im Blut, hält es uns nirgends allzu lange. Auch nicht in Swakopmund, das uns sehr gut gefällt. Doch der Morgennebel, der bis am Mittag meistens von der Sonne weggebrannt wird, erinnert uns doch zu sehr an zuhause. So sagten wir am 17. November 2020 Swakopmund auf Wiedersehen und machten uns auf die Fahrt nach Omaruru.
Da Mahangu immer noch im Container steckt, der erst am 22. November in Walvis Bay ankommt, mussten wir auf ein anderes Fahrzeug zurückgreifen. Zum Glück steht in der Garage des Hauses, das wir in Swakopmund hüten, ein VW Amarok. Gabi meinte, dass sie froh wäre, wenn wir ihn bewegen. Das taten wir an diesem Tag, auf der Fahrt nach Omaruru.
Dieses Städtchen mit rund 6’500 Einwohnern liegt runde 280 Kilometer von Swakopmund entfernt, auf rund 1’200 Metern. Hier oben herrscht ein komplett anderes Klima als an der Küste. Nebel und frische Meerbrise sind hier Fremdwörter. Es gibt sogar Leute, die sagen es sei heiss hier. Heiss? In Mexiko haben wir Temperaturen von über fünfundvierzig Grad schadlos überstanden! Was sind da schon lumpige dreissig Grad…
PS. Uns wurde gesagt, dass Inge, eine gelernte deutsche Agronomin, in Wilhelmstal hervorragenden Käse aus Rohmilch herstellt. Das war Grund genug, einen Umweg zu fahren. Es stimmt: Inge versteht ihr Handwerk!