
Milestones in Namibia!
Diejenigen, die Frankreich auf Nebenstrassen erkunden, kennen die rot-weissen Kilometersteine am Rande der Strasse. Die sieht man übrigens auch in Französisch-Polynesien und in Französisch-Guyana, wo die Ariane-Rakete gestartet werden – zwei Destinationen, die wir aus Erfahrung kennen.
In Namibia trifft man auf keine Kilometersteine. Und auch selten auf eine Tafel, die dem Fahrer anzeigt, wie weit es bis zum nächsten Ort ist. Auf was man jedoch öfters trifft, sind Karren, die von drei Eseln gezogen und von einem Schwarzen gelenkt werden. Auf ihm sitzen die ganze Familie und auch noch ein Teil der Verwandtschaft. Wir freuen uns immer über diese Begegnungen auf den meist einsamen Pads, über die wir fahren.
Freuen tun wir uns jedoch auch über die Termitenhügel, die am Rande der Pad stehen. Einmal sind sie tiefrot, einmal hell- und einmal dunkelbraun. Oder ocker. Oder weiss. Je nachdem, wie die Farbe der Erde ist, mit der sie von fleissigen Termiten gebaut werden. Wer mehr über diese faszinierenden Tiere wissen will, liest am besten hier.
PS. Der Ausdruck Termitenhügel ist eine starke Untertreibung. Eigentlich müsste es Termitenturm heissen. Dieser hier stand entlang der Pad von Opuwo nach Sesfontein.