Ein paar Tage nach der Geburtstagsfeier wechselten wir einmal mehr unseren Standort. Ziel war Swakopmund, das wir dieses Mal via Uis und Henties Bay anfuhren. Es ging abwärts – zwischen Omaruru und Swakopmund ist eine Höhendifferenz von 1’200 Metern. Und es wehte ein kräftiger Ostwind, so dass ich das Gaspedal kaum zu drücken brauchte.

Je näher wir der Küste kamen, desto kräftiger wehte der Wind. Und der bringt nicht nur hohe Temperaturen – über 40° C an der Küste – sondern auch viel Sand. In der ersten Nacht erlebten wir einen veritabler Sturm, der Sand über alles legte, was nicht windgeschützt war. Doch wir kamen ja nicht an die Küste, um einen Sandsturm zu erleben, sondern um von Walvis Bay aus eine Dolphin Tour zu machen.

Wir starteten sie im Hafenbecken von Walvis Bay. Es ging vorbei an Bohrinseln, Hochsee-Fischtrawlern und Container-Schiffen, die im Hafen lagen. Dann tuckerten wir der Küste entlang zum Leuchtturm. Delfine und Robben bekamen wir viele zu sehen. Aber leider keine Humpback-Wale, die zurzeit auf ihrem Weg in die Antarktis an der Küste Namibias vorbei schwimmen.

PS. Der Ausflug wird auch deshalb unvergesslich bleiben, weil wir auf der Rückfahrt Austern und Sparkling Wine serviert bekamen. Zur Freude von Brigitta hievte sich ein junger Seelöwe an Bord, der dann gemütlich auf ihrem Schoss Platz nahm…