
Only for the Daring!
Nach den Wanderungen im Kandertal machten wir vor ein paar Tagen einen Abstecher ins nebenan gelegene Engstligental. Der Morgen war traumhaft schön und genau richtig für diesen Ausflug ins Nachbartal. Wir fuhren nach Frutigen und bogen dort ins Engstligental ab. Die Strasse nach Adelboden war einiges kurviger als die nach Kandersteg. Schilder am Strassenrand wiesen darauf hin, dass hier im Winter auch Lawinen ins Tal rauschen.
Wenige Kilometer vor Adelboden waren wir am Ziel. Wir parkten unser Fahrzeug im Schatten eines Baumes, schnallten den Rucksack auf den Rücken und folgten dem Pfad, der uns zum Eingang der Cholerenschlucht führte. Die nächste Stunde stiegen wir auf schmalen Stegen und über Wendeltreppen aus Gitterrosten höher und höher. Dabei passierten wir imposante Wasserfälle und schauten in riesige Wassermühlen. Unglaublich wie sich der Tschentbach während Jahrtausenden in den Felsen gegraben hat! Kein Wunder gehört die Cholerenschlucht zu den wildesten im Berner Oberland.
Bevor wir nach Kandersteg zurückkehrten, machten wir einen Abstecher nach Adelboden, dort wo das gleichnamige Mineralwasser abgefüllt wird. Diese Quelle, so lasen wir letzthin, sollte von Chinesen übernommen werden. Fünf Schweizer Sportler hatten zum Glück etwas dagegen und sich als Investoren eingebracht! Ein guter Grund für uns, in Zukunft nur noch Adelbodner-Mineralwasser zu trinken und chinesische Produkte wo es geht zu meiden!
PS. Wer wissen will, wem die Adelbodner Mineralquelle jetzt gehört, der liest hier.