Dass in Namibia die Farmen grösser als bei uns in der Schweiz sind, wissen wir unterdessen. So waren wir nicht überrascht zu hören, dass die Koiimasis-Farm, auf der die gleichnamige Lodge liegt, ein Gelände von 18’000 Quadratkilometern umfasst. Zwölftausend davon eignen sich für die Rinderzucht; das restliche Gelände liegt in den Tirasbergen. Das Gras wächst hier nur spärlich und ein Rind benötigt vier Quadratkilometer um Fleisch anzusetzen.

Schon von weitem hörten wir das Schnattern der Enten und das Gackern von Hühnern. Wir parkierten im Schatten eines grossen Kameldornbaums und machten uns auf den Weg zur Rezeption. Wir meinten unseren Augen nicht zu trauen, als wir am Boden einen Leoparden im Zwergformat liegen sahen. Anke, die Farmersfrau, klärte uns dann auf, dass es sich um eine Bengalkatze handelt, die von ihr gezüchtet werden. Der nächste Wurf kommt in Bälde zur Welt…

PS. Am liebsten hätten wir einen Serval oder einen Geparden als Hauskatze. Doch zur Not geben wir uns auch mit einer Bengalkatze zufrieden! Den Namen dafür haben wir schon: Savannah!