
On the way to Sandwich Harbour: Where Desert meets Sea!
Berge haben wir vor ein paar Tagen nicht überquert, denn Berge sind in Namibia eher selten. Zumindest solche, wie man sie aus der Schweiz kennt. Hier sind es eher Berge aus Sand. Wie zum Beispiel die Big Daddy Düne bei Sossusvlei, die mit 380 Metern die höchste der Welt ist.
Diejenigen, die wir letzthin «bestiegen» haben, waren nur 150-180 Meter hoch. Das Spezielle daran war jedoch, dass wir sie an Bord eines Toyotas bezwungen haben! Und das kam so: Zusammen mit der Little Five Tour buchten wir auch die Sandwich Harbour Tour. Eckhard, Fahrer und Guide, kennt die Gegend wie seine Hosentasche. Kennt man sie nicht, dann ist die Gefahr gross, dass man sein Fahrzeug im Atlantik versenkt oder sich in den Dünenkämmen verirrt und steckenbleibt.
Wir hatten Walvis Bay und den Asphalt kaum hinter uns gelassen, als Eckhard den Luftdruck in den Reifen auf 0.8 bar reduzierte. So bilden die Pneus Ausbuchtungen, haben dadurch eine wesentlich breitere Auflagefläche und damit lassen sich die Dünen befahren. Für zwei Stunden ging es in stetem Auf und Ab Dünen hinauf und auf der anderen Seite steil, sehr steil, wieder hinunter. Als Beifahrer konnten wir die Fahrt mit einem Glas Sparkling Wine, Apérohäppchen und der Aussicht auf den tief unter uns liegenden blauen Atlantik geniessen – ohne Angst zur Schaufel greifen zu müssen…
PS. Wer mehr über Sandwich Harbour wissen will, der liest am besten hier.