
What a beautiful day!
Am Samstag, 14.9.2024, standen wir um 7.30 Uhr auf. Die Sonne war bereits hinter den Rostock-Berge aufgegangen und wärmte uns beim Frühstück. Um 8.45 Uhr starteten wir die Fahrt, die uns heute über fast vierhundert Kilometer via Sossusvlei und entlang der Tirasberge in den Süden des Landes führen würde.
Der Himmel einmal mehr strahlend blau. Und die Temperatur so, dass man morgens noch gerne einen Pullover trägt. Der Frühling in Namibia ist etwa so wie bei uns: Morgens noch erfrischend kühl, aber tagsüber angenehm warm. Dann ziehen wir jeweils die Pullover aus und montieren die Sonnenbrillen.
Die Piste präsentierte sich von der guten und dann wieder eher von der schlechten Seite. Wir bretterten mit 80 km/h über die Wellblechpisten, dass es nicht nur Mahangu sondern auch uns schüttelte. Später folgten Strecken über weichen, sandigen Boden. Hier ist es von Vorteil, wenn man das Steuer fest in beiden Händen hält, denn das Fahrzeug beginnt gerne zu schlingern.
Hin und wieder kam uns ein Grader entgegen. In der nicht klimatisierter Kabine sitzt ein Fahrer, der seinen Mund mit einem Tuch verdeckt, um nicht mehr Sand und Staub als nötig einzuatmen. (Die Grader haben die Aufgabe das Welllbech zu schaben und die Pisten besser befahrbar zu machen.) Kein Wunder werden die Graderfahrer von allen Fahrern mit Freude und einem Hupkonzert begrüsst, wenn man ihnen begegnet.
Im späteren Nachmittag stiessen wir auf die Abzweigung zum Biosphären Reservat Namtib. Zwölf Kilometer später erreichten wir die Farm. Bald sassen wir hinter einem erfrischenden Rock Shandy. Anschliessend fuhren wir Mahangu unter einen grossen Baum. Schatten sucht man jetzt noch nicht so sehr; doch wo Bäume stehen sind auch Vögel. Und die werden sich für das Futter, das wir ausstreuen, mit einem Morgenkonzert bedanken. Darauf freuen wir uns!