
Sweet Temptation!
In den letzten Tagen sind uns in der Lokalzeitung Kleininserate aufgefallen, die dazu einladen, auf einem Erdbeerfeld in der Umgebung selbst Erdbeeren zu pflücken. Als wir das lasen, lief uns das Wasser im Mund zusammen.
Bei unserem nächsten Besuch in Thun, das mit dem Auto in einer halben Stunde zu erreichen ist, schlugen wir zwei Fliegen mit einer Klappe: Zuerst übten wir auf dem 9-Loch-Golfplatz für zwei Stunden Abschläge und das Putten. Danach legten wir die Golfschläger ins Auto und fuhren nach Amsoldingen, wo ein grosses Erdbeerfeld auf uns wartete. Die Besitzer haben dieses Eldorado für Erdbeer-Liebhaber passenderweise «Erdbeerland» getauft.
Mit einem leeren Gebinde machten wir uns an die Arbeit. Nein, Arbeit war es nicht – es war ein Vergnügen das Gebinde innerhalb einer halben Stunde mit 4.5 Kilogramm frischen Erdbeeren zu füllen. Logisch, dass hin und wieder eine süsse Frucht den Weg in unseren Mund fand. Was für ein Unterschied ob man in eine unreife Erdbeere aus Spanien beisst; oder in eine, die von der Sonne gereift und frisch gepflückt ist. Und schön, dass Degustieren auf dem Feld erlaubt ist – sonst hätten wir ein schlechtes Gewissen gehabt!
PS. Diesen unvergesslichen Ohrwurm über Erdbeerfelder verdanken wir den Beatles.