Der Name passt! Seit wir ankamen, weht ein steter Wind über die Dünen und singt uns ein Lied. Dass der Wind auch Sand transportiert, merkte ich gestern Abend, als ich Sand zwischen den Zähnen hatte. Doch das Oryx-Steak vom Grill, der Tomaten-Pepperoni-Salat und das Knoblauch-Käse-Brot schmeckten trotzdem. Lecker schmeckte auch der Wurstring, den Marianne uns geschenkt hatte. Der Braii wurde begleitet von einer Flasche Rosé. Was will man mehr?

Der Himmel war abends bedeckt; es sah nach Regen aus. Doch später blies der Wind die Wolken weg; über uns stand ein funkelnder Sternenhimmel. Als der Wind einschlief war es so ruhig, wie es nur in der Wüste sein kann. Ausser dem Knistern des Feuers war nichts zu hören. Der Espresso wurde von einem Glas Portwein (für Brigitta) und einem Whisky (für mich) und einer Dannemann-Zigarre (die letzte aus Brasilien!) begleitet. Das sind Nächte und Momente, die man nie vergisst…

Am folgenden Morgen weckte uns die Sonne, die um 6.30 Uhr aufsteht. Und wir mit ihr. Als Erstes stellte ich die Solar-Lampen in die Sonne, damit sie bis zum  Abend wieder geladen sind. Dann ging’s unter die Freiluft-Dusche. Kann ein Tag schöner beginnen?

PS. Apropos Aussicht: Wo schon hat man, wenn man auf dem WC sitzt, einen Blick in die Kalahari-Dünen? Hier!