Die Fahrt von Guerrero Negro nach Mulegé war nicht überwältigend. Wenn man auf der Baja die Transpeninsular (Mex 1) fährt, sieht man kaum, wie schön diese Halbinsel ist. Das eröffnet sich einem erst, wenn man die Asphaltstrassen verlässt; so wie wir das ein paar Mal getan haben.

In Santa Rosalia machten wir einen Zwischenhalt. Hier gibt es eine French Bakery, die Baguettes bäckt. Brigitta kaufte sechs davon; zusammen mit einem Dutzend Makronen. (Ich liebe Makronen!) Es roch im Autoinnern nach frischem Brot, als wir weiter südwärts fuhren. Wir erreichten Mulegé, ein hübsches Städtchen am Golf von Kalifornien, im frühen Nachmittag und bei schönstem Wetter. Auch hier steht eine Mission der Jesuiten. Diese hier auf einem Hügel mit Sicht auf Palmen und Wasser – auch die Jesuiten wohnten gerne schön! (Es sah aus wie im Oman!)

Kurz ausserhalb des Städtchens liegt ein Campingplatz inmitten von Orangen-, Mandarinen- und Grapefruit-Bäumen. Wir hörten, dass man die Früchte vom Baum pflücken und daraus köstlichen Saft pressen kann. Das alleine war ein guter Grund, dort ein paar Tage zu verbringen. Der andere war, dass wir hier Rita und Sascha trafen, die wir zum letzten Mal, vor zehn Monaten, in Kanada, getroffen hatten! Was für ein Wiedersehen!

PS: Der einzige Wermutstopfen für Sascha war, dass am Samstag, 8.2.2020, der FCZ gegen den FCB im Letzigrund-Stadion mit 0:4 unterging! Sorry Sascha – aber der Bessere gewinnt!