
Nothing too small to be saved!
Ecki hatte uns empfohlen die Pad D 2329 zu nehmen, die ostwärts vorbei an der Omaruru Game Lodge zum Mt. Etjo und Waterberg führt. Dieses Reservat wurde vom Churer Architekten Thomas Domenig gegründet. (Ich hoffe inständig, dass das nicht der Architekt war, der den hässlichen Wolkenkratzer in Chur gebaut hat!)
Wie dem auch sei: Diese sandige Pad war wunderschön zu fahren, denn sie führte uns durch eine fantastisch schöne Umgebung, die uns durch Riviere führte, die zum Teil noch Wasser führten. Es war eine Fahrt durch ein Afrika, das sich von seiner schönsten Seite zeigt. Links und rechts der Pad steht das Gras nach dem ausgiebigen Regen fast meterhoch. Akazien stehen in voller Pracht und grün in der Landschaft. Hin und wieder sprang ein Springbock aus dem Gras und kreuzte die Pad. Oder eine Schildkröte ruhte sich auf ihr aus. (Dann hielt ich jeweils an, damit wir sie aufheben und ins hohe Gras legen konnte – eine verletzte Eule am Strassenrand reicht uns!)
PS. Im Norden, am Kunene, ist noch kein Regen gefallen; und das seit sechs Jahren. Jetzt droht dort eine Hungersnot und Rinder und Kleinvieh gehen ein, weil sie kein Futter mehr haben. Hoffentlich hat der Regengott noch ein Einsehen…