Am 2.11.2023 packten wir unsere Siebensachen und fuhren via Francistown zum nahe gelegenen internationalen Flugplatz. Wir fragten uns, was all die Angestellten dort machen, denn es gab nur einen Flug pro Tag. Aber es gab eine gute WiFi-Verbindung. Bereits am Tag vorher hatten wir dort unsere aktuellsten Berichte auf unsere Homepage geladen.

Bei einem Jacobs-Kaffee (schrecklich!) erledigten wir einige weitere Arbeiten. Um 11 Uhr packten wir und fuhren nach Orapa, das wir nach 250 Kilometern erreichten. Orapa ist das Zentrum der Diamantenindustrie von Botsuana. Hier und in der nahen Umgebung befinden sich drei Minen – eine Kooperation zwischen de Beer und Botsuana – wo weltweit am meisten Industrie- aber auch Schmuckdiamanten gefördert werden.

Die Sicherheitsmassnahmen sind extrem und erinnerten uns an diejenigen am Lake Argyle, in Australien! Am Eingang muss man sich mit dem Pass ausweisen, um ein «laisser-passer» zu erhalten. Brigitta übernahm das und war überrascht, als sie vor dem Eingang ein wenige Tage altes Kätzchen am Boden sah. Wo war denn die Mutter? Weit und breit war keine zu sehen. Die Empfangsdamen meinten wir sollen das «Findelkind» doch gleich adoptieren. (Wir vermuten, dass die überzähligen, jungen Kätzchen dort deponiert werden – in der Hoffnung, dass sie jemand mitnimmt. Das machten wir!)

Seit gestern haben wir also ein Kätzchen an Bord, das wir so tauften, wie den Ort, wo wir sie fanden: ORAPA! (Wir sind gespannt wie Glöggli reagieren wird, wenn wir mit dem Büsi ankommen!)

PS: Wer mehr über die Orapa-Minen und das Diamantenschürfen wissen will, liest hier.