Wir sind die Strecke zwischen Swakopmund und Walvis Bai schon etliche Male gefahren. Die Fahrt führt uns jeweils entlang den riesigen Sanddünen der Namib auf der einen und dem blauen Atlantik auf der anderen Seite.

Zu sehen gibt es immer etwas. Zum Beispiel Fischer, die mit ihren meterlangen Ruten am Ufer stehen oder auf kleinen Stühlen sitzen und warten bis ein Fisch anbeisst. Oder grosse Frachter und Containerschiffe, die vor Anker liegen. Oder Ölplattformen, die für Überholungsarbeiten in den Hafen von Walvis Bai geschleppt werden. Oder Flamingos die auf der Suche nach Futter in einigen hundert Metern Höhe dem Strand entlang ziehen.

Vor ein paar Tagen jedoch trafen wir auf einen jungen Buckelwal. (Diese Wale gelten aufgrund ihres wunderschönen Gesangs als «Pavarotti der Meere».) Dieser Wal jedoch sang und schwamm nicht mehr im kühlen Benguela-Strom – er lag verendet am Ufer. Brigitta inspizierte das Tier von nahe, konnte jedoch keine Wunden (Schiffsschraube oder Hai Bisse) feststellen. Wir fragen uns, was passiert ist?

PS. Wer mehr über Buckelwale und ihr Verhalten lesen will, der kann das hier tun.