Wir sind uns bewusst, dass es zuhause einige gibt, die denken, dass wir in den Ferien sind. Das mag wohl sein, wenn man auf Kreta oder an die Algarve fliegt und sich dort in einem schönen Hotel einnistet. Ist man jedoch auf Reisen, dann sieht es schon ein bisschen anders aus.

Da sind zum Beispiel Grenzen zu überqueren. Entweder muss man vorher Früchte oder Fleisch so verstecken, dass sie vom Zöllner nicht gefunden werden. Tut er das, dann verschwinden die Vorräte, die abends von den Grenzbeamten entsorgt werden müssten, in einem Kübel. Wundersamerweise landet das Filet abends jedoch auf dem Tisch des Zöllners. Und seine Familie isst auch den Fruchtsalat, der mit Hilfe der einkassierten Früchte angerichtet wird…

Ein anderes Thema sind die Grenzformalitäten. In Afrika ist es nicht wie in Europa, wo man locker von einem Land ins andere wechselt. Hier gilt es allerlei Formulare auszufüllen und man steht mit vielen anderen an der brütenden Sonne, bevor man ins Zollhäuschen eintreten kann. Dort sitzen Grenzbeamte in einem klimatisierten Raum und lassen es bei der Bearbeitung der Papiere gemütlich angehen.

Wenn man sich schon auf die Weiterfahrt freut, dann kann es gut sein, dass ein Zöllner das Innere des Fahrzeugs inspizieren will. Das allerdings ist seltener geworden, seit die Beamten ein Smartphone haben und sich lieber mit ihren Lieben unterhalten oder ein Spiel anstatt ihre Arbeit machen…