23. Dezember 2022

ES WEIHNACHTET

Café Anton, Swakopmund: The baker's pride!

Zuerst hatte ich den Titel: «Es weihnachtet sehr»! Als mir dann bewusst wurde, dass es draussen grün ist und die Temperatur 28 °C beträgt, habe ich auf das «sehr» verzichtet. Ok, in Zürich, gibt es ja auch grüne Weihnachten, wie uns von Freunden gesagt wurde. Aber die Temperatur beträgt nur 9 °C und um 16.30 Uhr geht die Sonne unter! (Bei uns versinkt sie um 19.30 Uhr im Atlantik!)

Was wäre Weihnachten ohne Weihnachtsgebäck! Ich erinnere mich noch heute daran, wie wir jeweils Mutter halfen, wenn sie «Weihnachtsgutzi» machte. Zu viert – damals hatte man noch mehr Kinder als heutzutage – sassen wir am Küchentisch und sahen ihr dabei zu. Und wenn Mutter nicht aufpasste, dann verschwand ein Stück Teig in unseren Mündern. Am liebsten half ich mit, den Teig auszustechen; auch deshalb, weil ich so Brunsli- oder Änischräbeli-Teig naschen konnte. Mutter – lieb wie sie war – übersah das meistens grosszügig…

Auch wenn in Swakopmund keine Weihnachtsstimmung aufkommt, so hat das Backen von Weihnachtsplätzchen auch hier Tradition. (Namibia war von 1884 – 1915 eine deutsche Kolonie, das ist heute noch zu spüren!) Anstatt meiner Mutter helfe ich jetzt Brigitta beim «Guetzlen». Sie allerdings ist nicht so grosszügig wie meine Mutter und klopft mir auf die Finger, wenn ich zu viel Teig probiere…

PS. Im Café Anton, eine Institution in Swakopmund, steht ein grosses Lebkuchenhaus. Als wir letzthin dort waren, wollte ich davon naschen – Brigitta hielt mich davon ab. Leider!

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