30. Juni 2020

«SCHLÜFCHÜECHLI»: EINE EMMENTALER SPEZIALITÄT

Sucessful Teamwork!

Ich erinnere mich noch, wie meine Grossmutter in der Bauernküche hinter dem schwarzen, grossen Herd stand, der mit Holz befeuert wurde. Es duftete köstlich, wenn sie daran war, im Kokosöl «Schlüfchüechli» zu backen. Legte Grossmutter den Teig ins Ölbad, dann tauchten sie zuerst unter, um ein paar Minuten später goldbraun wieder aufzutauchen.

Vor ein paar Tagen stieg mir dieser Duft wieder in die Nase. Und einmal mehr kamen Erinnerungen ans Emmental und an meine Jugendzeit auf. Ursula, eine gewiefte Köchin, die auch das Backen über alles liebt, war mit ihrem Mann daran, vor ihrem Wohnmobil «Schlüfchüechli» zu backen. Als ich das realisierte, zog es mich – nicht ganz uneigennützig – unwiderstehlich zu den beiden. Was für ein Bild, als ich sah, wie der Teig ins Öl gelegt wurde und ein paar Minuten später, die braunen Köstlichkeiten wieder auftauchten. Dass ich zwei davon, frisch gebacken und noch warm, probieren konnte, setzte diesem Morgen die Krone auf!

PS. Bevor Leser, die des Schweizerdeutschen nicht kundig sind, den Titel lesen, versuchen sie es am besten einmal mit dem Wort «Chuchichäschtli». Das bedeutet nichts anderes als Küchenschrank!

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