Nachdem wir am 17.10.2023 in Kasane beide Tanks und die zwei Kanister randvoll mit Diesel gefüllt und die Vorräte aufgestockt hatten, fuhren wir südwärts. Die C33, eine gute Teerstrasse, führte uns entlang der Grenze zu Simbabwe nach Panamatenga. Kurz vor diesem Grenzort bogen wir nach links zur Lodge Touch of Africa ab. Wir hatten im iOverlander gelesen, dass man hier, bei Franz, einem Österreicher nicht nur übernachten, sondern auch gut essen kann.

Wir trafen am frühen Nachmittag ein und wurden von Franz herzlich begrüsst. Nachdem wir Mahangu im Schatten parkiert hatten, genossen wir an der Bar ein kaltes Windhoek Draught. Wir stiessen mit Franz an und auf unser Fragen hin, erzählte er uns aus seinem Leben. (Es ist immer wieder erstaunlich, was für aussergewöhnliche Charaktere man im Busch kennenlernt.)

Die Passion von Franz war die Grosswildjagd. Für reiche Amerikaner (der Abschuss eines Elefanten kostet US$ 70’000.–) organisierte er die Jagd und begleitete sie. Er war es in den meisten Fällen auch, der dem Elefanten den Gnadenschuss gab. (Steht man einem Elefantenbullen auf dreissig Meter gegenüber, dann ist es schwierig eine ruhige Hand zu behalten!)

Jetzt hat Franz die Jagd an den Nagel gehängt. Wie er uns klagte, sind die Inder (!) in dieses Business eingestiegen und Lust mit einem «Turbanträger» (O-Ton Franz) zusammenzuarbeiten hatte er nicht…