
Just us and nature!
Die Palmwag Lodge kannten wir von unserem ersten Aufenthalt im Januar. Damals waren wir fast die einzigen Gäste. Das ist in der Zwischenzeit ein bisschen anders und besser für die geworden, die vom Tourismus leben. Man sieht wieder mehr Europäer; aber vor allem auch Namibier und Südafrikaner, die ihre Ferien in der Kunene Region verbringen.
Dieses Mal wollten wir von hier aus einen Ausflug in die Palmwag Concession machen. Das ist eine über 5’500 km2 grosse Conservation Area im Nordwesten von Namibia. Dieses Gebiet ist der Lebensraum von Tieren, die gut ans wüstenhafte, trockene Klima angepasst sind. Zum Beispiel die berühmten Wüsten-Elefanten, Zebras, Oryx-Antilopen, Springböcke, Giraffen und Spitzmaul-Nashörner.
Wir standen am Morgen des 10.5.2021, um 9 Uhr, am Eingangstor. Nachdem wir unsere Bewilligung gezeigt hatten, wurde der Schlagbaum geöffnet. Vor uns lagen runde 160 Kilometer bevor wir am folgenden Tag ins Hoanib-Tal gelangen würden, wo die Wüsten-Elefanten zuhause sind. An diesem Tag, auf einer Fahrt durch eine betörend schöne Landschaft, begegneten wir weder Elefanten noch Giraffen. Dafür aber Berg-Zebras und grossen Herden von Springböcken, die mit ihren Luftsprüngen ihrem Namen alle Ehre machten.
PS. 137 Kilometer und siebeneinhalb Stunden später, schlugen wir das Camp am Mudorib-River auf. Hier gab es kein Wasser; nicht einmal ein Plumps-Klo. Wir waren mutterseelenalleine und hatten den funkelnden Sternenhimmel für uns alleine