Ich erinnere mich mit einem Schmunzeln an die Stadt Uralsk, in Kasachstan, wo wir 2013 in einer Toyota-Garage den Service auf Mahangu machen liessen. Der Mechaniker sagte uns damals mit einem verschwörerischen Lächeln, dass gestern ein Paar aus England ebenfalls in der Garage war, um den Service auf ihrem Auto machen zu lassen. Dann fuhr er fort: «And SHE is the mechanic; the guy has no idea about cars!». Er staunte noch mehr, als ich ihm sagte, dass es bei uns auch so ist…

Inzwischen kenne ich Mahangu zwar einiges besser als auf der ersten Reise. Ich weiss, dass er einen 6-Zylinder-Dieselmotor hat. Ich weiss, wo und wie ich den 4×4 Antrieb ein- und ausschalten muss. Und ich weiss auch, wo sich die Einfüllstutzen für die beiden Tanks à je 90 Liter befinden, da ich derjenige bin, der tankt! Das ist ja auch schon etwas!

Das andere überlasse ich gerne Brigitta. Wann immer irgendwo eine Schraube locker ist – nicht bei mir! – dann nimmt sie den richtigen Schlüssel zur Hand. Und wenn im Motorraum ein Kabel schlecht isoliert oder befestigt ist, dann regelt sie auch das mit Bravour. So wie letzthin, als sie mit Res Böhlen, unser Mechaniker von ORB in Thun, Rücksprache nahm, um abzuklären, was es mit dem durchgescheuerten Kabel auf sich hat. Jetzt ist es fachfraulich repariert!

PS: Res klärte Brigitta auf, dass man bei der Indikation von links und rechts im Motorraum immer in Fahrtrichtung spricht. Das hätte ich gewusst, wenn sie mich gefragt hätte – smile!