Ich weiss nicht, wer das Sprichwort «Essen wie Gott in Frankreich» erfunden hat. Aber sicher ist, dass dieser Zeitgenosse nie in Italien war! Was im Piemont auf den Tisch kommt – ob in einem Ristorante oder in einem Gourmettempel – ist einfach fantastisch. Da läuft sogar dem lieben Gott das Wasser im Mund zusammen…

Das Piemont ist nicht nur für seine exzellenten Weine (z.B. Barolo, Barbaresco und Barbera), sondern auch für seine Trüffel bekannt. (Die jedoch würde ich jederzeit gegen ein Stück Parmigiano oder ein paar Scheiben Crudo di Cuneo tauschen – aber jedem das Seine!)

Nach dem Motto: «Man soll die Feste feiern, wie sie fallen» haben wir es uns während unseres Aufenthaltes sehr gut gehen lassen. Das hat mit unserem Hotel angefangen, das oberhalb von Barbaresco liegt und Aussicht auf Schneeberge, Rebberge und das Dörfchen bot. Gute Restaurants lagen in Fussdistanz oder nur ein paar Kilometer entfernt. (Wo die Promillegrenze in Italien liegt, weiss ich heute noch nicht!). Jeden Abend gönnten wir uns eine andere Spezialität, begleitet von einem passenden Wein aus der Region.

Und dann die Desserts: Panna Cotta, Torta di nocciole, Tira-misù, Formaggi misti! Und zum Schluss noch ein Grappa – meistens offeriert vom Haus. (Apropos Preise: Ein Espresso kostet in einem **** Restaurant € 2.00; ein Glas Arneis zur Vorspeise € 3.–)

PS. Am letzten Abend waren wir zu Gast im Restaurant Rabaya. Ein Blick in die Speisekarte und in den Weinkeller lohnt sich!