Wir müssen jeweils schmunzeln, wenn wir unsere Landsleute (in diesem Fall Schweizer) über die «heissen Temperaturen» in der Heimat klagen hören. Zeigt das Thermometer im Sommer knapp über 30° C, dann beginnt das Stöhnen. Und wenn es 20° C kühler ist, dann beginnt das Stöhnen von neuem. Aber es sei zugegeben: Zurzeit stöhnen sogar wir über die hohen Temperaturen.

Wir wussten, dass im September und Oktober in Namibia und Botsuana die heissesten Temperaturen herrschen. Wir wissen aber auch, dass man um diese Jahreszeit die meisten Tiere zu sehen bekommt, weil es sie – vor der Regenzeit – unwiderstehlich zu den Wasserstellen zieht. Und hohe Temperaturen sind wir gewohnt von unserem Reisen; in Äthiopien, in der Dallol-Senke, erreichen sie nicht selten 60° C! (Nirgends haben wir auf unseren Reisen so unter der Hitze gelitten wie dort!)

 Doch zurück zum Thema: Heiss ist es zurzeit auch im Nordosten von Namibia; und in Botsuana ist es nicht kühler geworden. Wenn Brigitta oben ohne schläft, dann ist das ein deutliches Zeichen. Und wenn sie den Schlafsack – so wie letzthin – auf den Sitz legt – dann ist es heiss: Ein Blick auf das Thermometer vor ein paar Tagen, bestätigte uns dies. Das Gewitter von letzter Nacht hat ein bisschen Linderung gebracht; doch dafür ist die Luftfeuchtigkeit gestiegen – wir schwitzen ruhig vor uns hin…

PS. Wer mehr über die Temperaturen in Katima, wo wir vor ein paar Tagen waren, wissen will, der schaut hier.